Das Ende der Pro­jek­te “Gebiets­ko­ope­ra­tio­nen Artland/Hase” und “Gebiets­ko­ope­ra­ti­on Nörd­li­cher Teu­to­bur­ger Wald/Wiehengebirge” ist nicht das Ende der Natur­schutz­ar­beit von TERRA.vita: Mit der Öko­lo­gi­schen Sta­ti­on Osna­brü­cker Land geht es in Zusam­men­ar­beit mit der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on Hase­n­ie­de­rung weiter!

Der Erhalt von Arten und ihren Lebens­räu­men ist die zen­tra­le Auf­ga­be des neu­en, durch Lan­des­mit­tel geför­der­ten Pro­jekts des Natur- und Geo­parks TERRA.vita. Land­rä­tin Anna Keb­schull, zugleich Vor­sit­zen­de von TERRA.vita, stell­te jetzt die „Öko­lo­gi­sche Sta­ti­on Osna­brü­cker Land“ den Koope­ra­ti­ons­part­ne­rin­nen und ‑part­nern aus Land‑, Forst- und Was­ser­wirt­schaft sowie Natur­schutz vor.

Die Öko­lo­gi­sche Sta­ti­on knüpft an die bis­he­ri­ge Schutz­ge­biets­be­treu­ung der Gebiets­ko­ope­ra­tio­nen des Natur- und Geo­park TERRA.vita sowie an das Gebiets­ma­nage­ment der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on Hase­n­ie­de­rung e.V. an. Die Arbeit der bei­den Ver­ei­ne ist nun in einem Pro­jekt orga­ni­siert, aber dezen­tral auf­ge­baut. Ein Teil des Teams sitzt im Natur­schutz- und Bil­dungs­zen­trum Alf­see und ein Teil in der TERRA.vita-Geschäftsstelle im Kreis­haus Osna­brück. Dies ermög­licht eine schnel­le Anbin­dung an die Schutz­ge­bie­te, aber auch an die zustän­di­gen Naturschutzbehörden.

Die Teams wer­den Lebens­räu­me der Arten erfas­sen und Maß­nah­men zur Pfle­ge und Ent­wick­lung pla­nen und umset­zen. „Ein beson­de­rer Schwer­punkt der Arbeit der Öko­lo­gi­schen Sta­ti­on besteht dar­in, die Vor­ha­ben mit den Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mern sowie Nut­ze­rin­nen und Nut­zern abzu­stim­men und umzu­set­zen. Mit dem gemein­sa­men Vor­ge­hen tra­gen wir dazu bei, den Natur­schutz pra­xis­nah und lang­fris­tig auf­zu­stel­len“, sagt Keb­schull. Zudem ist das Pro­jekt ein Bei­trag zum soge­nann­ten Nie­der­säch­si­schen Weg – einer Ver­ein­ba­rung zwi­schen Ver­tre­tern der Lan­des­po­li­tik, Land­wirt­schaft und des Natur­schut­zes. Damit beken­nen sich alle Akteu­re für gro­ße Anstren­gun­gen im Natur- und Arten­schutz bei Inter­es­sen­aus­gleich zwi­schen den Beteiligten.

Wei­te­res Kern­ele­ment der gemein­schaft­li­chen Arbeit ist die Len­kungs­grup­pe der Öko­lo­gi­schen Sta­ti­on Osna­brü­cker Land. Sie besteht aus Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern von TERRA.vita, der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on Hase­n­ie­de­rung, des Land­volks Osna­brück, des Kreis­land­volk­ver­ban­des Mel­le, der Land­wirt­schafts­kam­mer, der Unte­ren Natur­schutz­be­hör­den des Land­krei­ses und der Stadt Osna­brück sowie des Land­krei­ses Ems­land. Dazu hat ein Bei­rat die fach­li­che Bera­tung zur Auf­ga­be. Zudem wer­den die Part­ne­rin­nen und Part­ner aus den Vor­gän­ger­pro­jek­ten der TERRA.vita-Gebietskooperationen auch wei­ter­hin über soge­nann­te Sta­ti­ons­ti­sche mit ein­ge­bun­den. Neu­er Akteur ist der auch im Land­kreis Osna­brück täti­ge Bio­di­ver­si­täts­be­ra­ter der Land­wirt­schafts­kam­mer Nie­der­sach­sen, der im Rah­men des Nie­der­säch­si­schen Weges das Mit­ein­an­der von Land­wir­ten und Natur­schutz ergänzt.

Die Öko­lo­gi­sche Sta­ti­on bie­tet uns die Chan­ce, regio­na­le Lösun­gen zu erar­bei­ten, wel­che unter­schied­li­chen Belan­ge aus Land- und Forst­wirt­schaft, dem Natur­schutz und der Poli­tik berück­sich­ti­gen. Der Nie­der­säch­si­sche Weg wird somit auch in unse­rer Regi­on gelebt“, bewer­tet Fried­rich Brink­mann, Geschäfts­füh­rer des Haupt­ver­ban­des des Osna­brü­cker Land­vol­kes das Pro­jekt, das er als Teil der Len­kungs­grup­pe mit auf den Weg gebracht hat.

Ein wei­te­rer Arbeits­schwer­punkt ist die Infor­ma­ti­on von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern über die wert­vol­le Natur im Osna­brü­cker Land. Das geschieht zum einen vor Ort im Rah­men von Füh­run­gen – bei­spiels­wei­se durch das Ven­ner Moor oder am Alf­see – und zum ande­ren auch digi­tal über die Sozia­len Medi­en und Web­sei­ten von TERRA.vita und der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on Haseniederung.

Letz­te Gebiets­ko­ope­ra­ti­ons­sit­zung in den LaGe-Projekten

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Nach sie­ben Jah­ren Lauf­zeit enden über die Richt­li­nie “Land­schafts­pfle­ge und Gebiets­ma­nage­ment” geför­der­ten Pro­jek­te “Gebiets­ko­ope­ra­ti­on Artland/Hase” und “Gebiets­ko­ope­ra­ti­on Nörd­li­cher Teu­to­bur­ger Wald/Wiehengebirge” zum Ende des Jah­res 2023. Anläss­lich der…

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24. Sit­zung der Gebiets­ko­ope­ra­ti­on Artland/Hase

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Die drit­te Sit­zung der Gebiets­ko­ope­ra­ti­on Artland/Hase fand am 29.08.2023 statt. Im Anschluss an den Bericht und Aus­tausch über aktu­el­le Pro­jek­te fand eine Exkur­si­on in das FFH-Gebiet “Pott­e­bruch und Umge­bung” statt, in dem in Teil­be­rei­chen seit 2019 Maß­nah­men gegen inva­si­ve Neo­phy­ten umge­setzt wur­den. Das Gebiets­ma­nage­ment berich­tet über Erfol­ge und Schwie­rig­kei­ten in der Umsetzung.

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