Gebie­te

Gebiets­ko­ope­ra­tio­nen und FFH-Gebie­te im Land­kreis Osnabrück

Die Über­sichts­kar­te stellt neben den 23 FFH-Gebie­ten, die von den Koope­ra­tio­nen betreut wer­den, auch die Zustän­dig­keits­be­rei­che der bei­den Gebiets­ko­ope­ra­tio­nen im Land­kreis Osna­brück dar.

Die Gebiets­ko­ope­ra­ti­on Artland/Hase betreut den nörd­li­chen Teil des Land­krei­ses Osna­brück. Für den süd­li­chen Bereich des Land­krei­ses Osna­brück ist die Gebiets­ko­ope­ra­ti­on Nörd­li­cher Teu­to­bur­ger Wald/Wiehengebirge zustän­dig.

Und so geht’s:

  • Bit­te beach­ten Sie zunächst die Infor­ma­tio­nen im roten Kasten!
  • Kli­cken Sie auf ein Gebiet aus der Kar­te oder wäh­len Sie aus der unten­ste­hen­den Lis­te aus.
  • Hier kön­nen Sie nun eine kur­ze Gebiets­in­for­ma­ti­on sowie die Ver­ord­nun­gen und Ver­ord­nungs­kar­ten direkt von der Web­sei­te des NLWKN oder die jewei­li­gen Amts­blät­ter des Land­krei­ses Osna­brück her­un­ter­la­den oder wer­den auf die ent­spre­chen­de Sei­te weitergeleitet.

WICHTIG:

 

  • eini­ge FFH-Gebie­te wur­den noch nicht abschlie­ßend ver­ord­net (Stand Febru­ar 2022 steht noch die Über­ar­bei­tung der Ver­ord­nung für die “West­li­che Düm­mer­nie­de­rung” aus; das Gebiet “Düte und Neben­bä­che” wur­de einst­wei­lig sicher­ge­stellt, die detail­lier­te Schutz­ge­biets­ver­ord­nung wird vom Land­kreis Osna­brück erarbeitet)
  • oft gibt es Über­schnei­dun­gen mit bestehen­den Schutz­ge­bie­ten (z. B. das gro­ße LSG 050 “Wie­hen­ge­bir­ge und nörd­li­ches Osna­brü­cker Hügelland”)
  • eini­ge FFH-Gebie­te bestehen aus meh­re­ren Schutzgebieten
  • die Gren­zen der ein­zel­nen Schutz­ge­bie­te sind nicht zwangs­läu­fig iden­tisch mit den Gren­zen des jewei­li­gen FFH-Gebietes!

Die Gren­zen der FFH-Gebie­te kön­nen Sie im Umwelt­at­las des Land­krei­ses ein­se­hen: Umwelt­at­las Land­kreis Osnabrück

FFH-Gebiet „052 – Hah­nen­moor, Hah­le­ner Moor, Suddenmoor“

Das ca. 1.205 ha gro­ße FFH-Gebiet gehört zu einem der aus­ge­dehn­tes­ten Moor­kom­ple­xen im süd­west­li­chen Nie­der­sach­sen und liegt grenz­über­grei­fend in den Land­krei­sen Ems­land und Osna­brück zwi­schen den Orten Doh­ren, Herz­la­ke, Ber­ge und Menslage.

FFH-Gebiet „053 – Bäche im Artland“

Das FFH-Gebiet „Bäche im Art­land“ erstreckt sich über zahl­rei­che Gewäs­ser­läu­fe des nörd­li­chen Osna­brü­cker Land­krei­ses und nimmt eine Flä­che von ca. 1.483 ha ein. Das FFH-Gebiet setzt sich zusam­men aus einem Teil des NSG Mai­burg, dem LSG Bäche im Art­land sowie dem NSG Anten.

FFH-Gebiet „068 – Obe­re Hunte“

Im Wie­hen­ge­bir­ge, nörd­lich von Mel­le, ent­springt die Hun­te. Ihre Quell­be­rei­che und Ober­läu­fe wei­sen größ­ten­teils einen natur­na­hen Zustand auf.

FFH-Gebiet „069 – Teu­to­bur­ger Wald, Klei­ner Berg“

Der Teu­to­bur­ger Wald ist das größ­te zusam­men­hän­gen­de Buchen­wald­ge­biet im west­li­chen Nie­der­sach­sen. Das FFH-Gebiet umfasst eine Flä­che von ca. 2295 ha. Neben dem neu­en Land­schafts­schutz­ge­biet ist auch das Natur­schutz­ge­biet Free­den Bestand­teil des FFH-Gebietes.

FFH-Gebiet „161 – Silberberg“

Der Sil­ber­berg ist ein von Metall­erzen durch­setz­ter Zech­stein­hü­gel, auf dem sich hoch­spe­zia­li­sier­te Pflan­zen­ge­sell­schaf­ten bil­den konnten.

FFH-Gebiet „175 – Grasmoor“

Das ca. 24 ha FFH-Gebiet „Gras­moor“ ist ein Relikt der damals weit ver­brei­te­ten Dünen- und Moor­hei­de­land­schaft im Nord­wes­ten von Niedersachsen. 

FFH-Gebiet „238 – Ach­mer Sand“

Das ca. 278 ha gro­ße FFH-Gebiet „Ach­mer Sand“ befin­det sich auf einem ehe­ma­li­gen Trup­pen­übungs­platz und einem angren­zen­den Segel­flug­platz. Das Gebiet ist für die Öffent­lich­keit nicht zugänglich.

FFH-Gebiet „295 – Bör­s­te­ler Wald und Teichhausen“

Das ca. 140 ha gro­ße FFH-Gebiet befin­det sich in der Gemein­de Ber­ge um das Stift Börs­tel. Es besteht vor­nehm­lich aus Wäl­dern, Hei­de­flä­chen und Stillgewässern.

FFH-Gebiet „307 – Pott­e­bruch und Umgebung“

Beim FFH-Gebiet „Pott­e­bruch und Umge­bung“ han­delt es sich um ein grenz­über­grei­fen­des, ca. 159 ha gro­ßes Gebiet, das zum größ­ten Teil in der Stadt Fürs­ten­au des Land­krei­ses Osna­brück liegt und mit der rest­li­chen Flä­che in der Gemein­de Ander­ven­ne des Land­krei­ses Emsland. 

FFH-Gebiet „309 – Swat­te Poele“

Das FFH-Gebiet „Swat­te Poele“ liegt nörd­lich von der Stadt Fürs­ten­au. Hier­bei han­delt es sich um ein ca. 4 ha gro­ßes Gebiet, das aus einem Rest­be­stand drei klei­ner Hei­de­wei­her besteht. 

FFH-Gebiet „318 – Darnsee“

Der “Darn­see” bei Bram­sche ist durch einen Erd­fall ent­stan­den: Unter­ir­di­sche Salz­la­ger wur­den vom Grund­was­ser auf­ge­löst, die Ober­flä­che brach meter­tief ein und das Loch füll­te sich mit Grundwasser.

FFH-Gebiet „319 – Gehn“

Nord­west­lich von Bram­sche liegt der Gehn mit einer Flä­che von ca. 508 ha. Hier­bei han­delt es sich um einen dem Wie­hen­ge­bir­ge vor­ge­la­ger­ten Höhen­zug aus quar­zi­ti­schem Sand­stein. Das FFH-Gebiet besteht aus Tei­len des LSG Wie­hen­ge­bir­ge und Nörd­li­ches Osna­brü­cker Hügel­land sowie dem LSG Gehn.

FFH-Gebiet „320 – Gehöl­ze bei Epe“

Das ca. 7 ha gro­ße FFH-Gebiet „Gehöl­ze bei Epe“ besteht aus Eichen­baum­rei­hen und einem klei­nen Eichen-Misch­wald­be­stand und ist von beson­de­rer Bedeu­tung für den Hirschkäfer.

FFH-Gebiet „321 – Grenzkanal“

Das FFH-Gebiet „Grenz­ka­nal“ liegt bei Bohm­te und ist ein ca. 0,35 ha gro­ßer Fließ­ge­wäs­ser­ab­schnitt, der gleich­zei­tig die Gren­ze zwi­schen Nie­der­sach­sen und Nord­rhein-West­fa­len bil­det und von beson­de­rer Bedeu­tung für die vom Aus­ster­ben bedroh­te Helm-Azur­jung­fer ist. 

FFH-Gebiet „334 – Düte (mit Nebenbäche)“

Die­ses FFH-Gebiet nimmt ca. 118 ha ein und in des­sen Mit­tel­punkt steht die Düte. Hier­bei han­delt es sich um einen ca. 31 km lan­gen Berg­land­bach mit natur­na­hen Abschnit­ten, Sei­ten­bä­chen und Quell­be­rei­chen. Das Gebiet wur­de durch den NLWKN einst­wei­lig sicher­ge­stellt. Eine Schutz­ge­biets­ver­ord­nung wird der­zeit durch den Land­kreis Osna­brück erarbeitet.

FFH-Gebiet „335 – Maus­ohr Wochen­stu­ben­ge­biet Osna­brü­cker Raum“

In eini­gen Berei­chen des Teu­to­bur­ger Wal­des und des Wie­hen­ge­bir­ges fin­det das Gro­ße Maus­ohr geeig­ne­te Jagd­ge­bie­te. Gleich­zei­tig benö­tigt die­se Fle­der­maus­art aber auch noch eine Wohn- und Auf­zuchtsstät­te für ihre Nach­kom­men, sog. Wochenstuben. 

FFH-Gebiet „336 – Kamm­molch Bio­top Palsterkamp“

Der Pals­ter­kamp, der von beson­de­rer Bedeu­tung für den Kamm­molch ist, befin­det sich sowohl im Stadt­ge­biet von Osna­brück als auch im Bereich des Land­krei­ses und ist ca. 63 ha groß. 

FFH-Gebiet „339 – Hun­te bei Bohmte“

Das ca. 9 ha FFH-Gebiet „Bohm­te bei Hun­te“ stellt einen rena­tu­rier­ten Abschnitt der Hun­te dar, der sich durch Revi­ta­li­sie­rungs­maß­nah­men erheb­lich ver­bes­sert hat. 

FFH-Gebiet „354 – Hüg­gel, Heid­horn­berg und Roter Berg“

Die­ses ca. 250 ha gro­ße Gebiet liegt süd­lich von Has­ber­gen. Es han­delt sich hier­bei um einen bewal­de­ten Höhen­zug der von zahl­rei­chen auf­ge­las­se­nen Stein­brü­chen aber auch alten Berg­bau­stol­len durch­zo­gen wird. 

FFH-Gebiet „355 – Else und obe­re Hase“

Die­ses ca. 55 ha gro­ße FFH-Gebiet nörd­lich von Mel­le bil­det ein Ver­bund­sys­tem mit dem auf nord­rhein-west­fä­li­scher Sei­te gele­gen FFH-Gebiet Else/Werre.

FFH-Gebiet „370 – Tei­che an den sie­ben Quellen“

Süd­öst­lich von Georgs­ma­ri­en­hüt­te, am Ran­de des Teu­to­bur­ger Wal­des befin­det sich die­ses auf Pri­vat­ge­län­de gele­ge­ne ca. 48 ha gro­ße Kammmolchbiotop. 

FFH-Gebiet „446 – Fle­der­maus­le­bens­raum Wie­hen­ge­bir­ge bei Osnabrück“

Das ca. 1.176 ha gro­ße FFH-Gebiet „Fle­der­maus­le­bens­raum Wie­hen­ge­bir­ge bei Osna­brück“ stellt einen idea­len Jagd­le­bens­raum für das Gro­ße Maus­ohr dar. Das hüge­li­ge, abwech­selnd struk­tu­rier­te Wald­ge­biet wird bestimmt durch ein Mosa­ik aus Nadel‑, Misch- und Laub­wäl­dern sowie klei­nen Grünlandbereichen. 

Das FFH-Gebiet liegt zum Teil im LSG „Wie­hen­ge­bir­ge und Nörd­li­ches Osna­brü­cker Hügel­land“ (LSG OS 050).

FFH-Gebiet „448 – Maus­ohr Jagd­ge­biet Belm“

Bei die­sem Gebiet han­delt es sich um meh­re­re bewal­de­te Teil­be­rei­che, die ins­ge­samt eine Flä­che von ca. 293 ha ein­neh­men. Der Groß­teil des FFH-Gebie­tes liegt im Land­kreis Osna­brück und der Rest im Stadt­ge­biet Osnabrück.

Das FFH-Gebiet liegt zum Teil im LSG „Wie­hen­ge­bir­ge und Nörd­li­ches Osna­brü­cker Hügel­land“ (LSG OS 050).

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