Recy­cling-Kin­der­stu­be für den Hirschkäfer

Aus dem Schnitt­ma­te­ri­al, das im Rah­men von Ver­kehrs­si­che­rungs­ar­bei­ten an 20 alten Eichen am Upwie­sen­weg in Bip­pen anfiel, wur­de in unmit­tel­ba­rer Nähe zum Ahler Bach, an einem Lebens­raum­typ 9190 (Alte boden­saure Eichen­wäl­der auf Sand­bö­den) ein Hirsch­kä­fer­mei­ler angelegt.

Der Ersatz­le­bens­raum für die Lar­ven des Hirsch­kä­fers wur­de in ca. 150 m Ent­fer­nung zu der Eichen­rei­he, an der die Vari­an­te des TERRA.tracks Eis­zei­tent­de­cker­pfad ent­lang­führt, angelegt.

Ein Gemein­schafts­pro­jekt:

TERRA.vita unter­stütz­te den Eigen­tü­mer über die Natur­park­för­de­rung für Natur­schutz- und Land­schafts­pfle­ge des Lan­des Nie­der­sach­sen finan­zi­ell bei der öko­lo­gi­schen Gehölz­pfle­ge und fach­ge­rech­ten Umset­zung der Ver­kehrs­si­che­rungs­ar­bei­ten. Im Gegen­zug ver­blieb das Holz an Ort und Stel­le, statt es wei­ter zu ver­wer­ten. Fer­ner stell­te der Eigen­tü­mer die Flä­che für den Hirsch­kä­fer­mei­ler zur Ver­fü­gung. Die RANA e.V. bau­te dann mit Unter­stüt­zung eines Hän­gers, der durch den Eigen­tü­mer zur Ver­fü­gung gestellt wur­de, den Mei­ler an dem son­nen­ex­po­nier­ten Standort.

Neben dem neu­en Lebens­raum für den Hirsch­kä­fer­nach­wuchs blei­ben auch die alten Eichen am Upwie­sen­weg erhal­ten. Durch die gründ­li­che Her­stel­lung der Ver­kehrs­si­cher­heit wer­den hier vor­erst kei­ne wei­te­ren Maß­nah­men mehr nötig sein. Die Eichen bie­ten so neben zahl­rei­chen wei­te­ren Tie­ren den aus­ge­wach­se­nen Hirsch­kä­fern auch wei­ter­hin wich­ti­ge Struk­tu­ren und Nahrung.

Die­ses Pro­jekt wur­de geför­dert durch die Natur­park­för­de­rung des Lan­des Niedersachsen.

Ansprech­part­ner

Kristina Behlert

Kris­ti­na Behlert

Gebiets­ko­ope­ra­ti­on Artland/Hase

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